Der Empfangsbereich sowie alle Büros sollten umgebaut und aufgewertet werden, einhergehend mit einer neuen Anordnung der Arbeitsplätze. Nachdem man bei der Geschäftsstelle in Muri bereits involviert gewesen war in vergleichbare Massnahmen, war man gerüstet. Aber natürlich kommt es immer anders als man denkt, und bis zum erfolgreichen Projektabschluss benötigte man auch bei diesem Auftrag ein paar Umwege.
Die Vorgaben über Farb- und Lichtkonzept sowie IT-Infrastruktur kamen fast ausschliesslich aus dem Mutterkonzern. Das erschwerte die Vorgehensweise im gesamten Projekt. «Sehr kurzfristig kamen da Wünsche zutage, mit welchen wir nicht gerechnet hatten und deren Umsetzung nicht immer ganz einfach war», erzählt Manuel Heimgartner, Projektleiter seitens Leutwyler Elektro AG. So waren die Anforderungen an Materialien und Geräte ausnahmslos sehr hoch. «Wir waren im Hochpreissegment unterwegs. Das ist grundsätzlich komfortabel, aber oft auch sehr anspruchsvoll in der Beschaffung und Installation, weil für uns nicht alltäglich.»
Während die Arbeiten ausgeführt wurden, sollte der alltägliche Geschäftsbetrieb in normalen Bahnen weiterlaufen. Das war eine besondere Herausforderung, aber nicht nur für die Handwerker vor Ort, wie Heimgartner betont. «Der Showroom wurde vorübergehend geleert und in eine Bürozentrale umfunktioniert. Lediglich durch eine Staubschutzwand von den lauten und staubigen Baufortschritten getrennt, sollten die Mitarbeitenden konzentriert ihren Schreibtischtätigkeiten und Telefonaten nachgehen. Keine angenehme Situation, wie man sich vorstellen kann.»
Der Eindruck täuschte nicht, wie die Belegschaft in Gesprächen bestätigte. «Es war eine sehr anstrengende Zeit, auch wenn die Handwerker stets versuchten, uns gut zu informieren und dadurch etwas zu schützen», resümierten sie im Anschluss an den Umbau. Aber der Bezug der neuen Wirkungsstätte war Belohnung für die Entbehrungen. «Es ist schon eine spürbare Veränderung und nochmal eine grössere Freude, täglich in diesem neuen Umfeld zu büetze.» Das zu hören ist auch für das Team um Heimgartner ein zusätzlicher Lohn. Den neuen Mercedes hat er sich noch nicht geleistet. Aber der Besuch vor Ort, nachdem der Normalbetrieb wieder aufgenommen wurde, hat auch ihn überzeugt: die Robert Huber AG zeigt sich im besten Licht.
Fotos © Ian Kaenel